Fotokalendererlös gespendet
Am heutigen 22. März jährt sich zum 29. Mal der Internationale Tag des Wassers. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Wert des Wassers“.
Schon in der Grundschule wird gelehrt: ein Leben ohne Wasser ist weder vorstellbar, noch möglich. Egal ob als Durstlöscher, zur Hygiene oder als Hauptbestandteil des menschlichen Körpers – ohne Wasser geht nichts.
Das „kühle Nass“ spielt auch für René Wicht, Mitarbeiter im Trinkwassernetzbetrieb der Stadtwerke, eine besondere Rolle. Er ist im Unternehmen für den neu eingeführten Trinkwasserautomatenservice zuständig. Bereits seit vielen Jahre betreiben die Stadtwerke in ihren Kundenbüros und Firmengebäuden Wasserautomaten, die direkt ans Trinkwassernetz angeschlossen sind. „Ein erstes externes Projekt war vor fünf Jahren die Montage eines Trinkwasserautomaten im Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium. Schnell zeigte sich, dass die Schüler den Automaten intensiv nutzen und so auf das Mitbringen schwerer Mineralwasserflaschen verzichtet werden kann.“, berichtet René Wicht. Der Fachmann fügt hinzu: „Auf Knopfdruck kann man das Wasser gekühlt und auch mit Kohlensäure versetzt, genießen. Es ist frischer und vor allem günstiger als jedes Flaschenwasser. Ein Liter Trinkwasser kostet nur ca. 0,2 Cent. Für einen Euro bekommt man also sage und schreibe 500 Liter Trinkwasser. Selbst das günstigste Mineralwasser aus dem Supermarkt ist deutlich teurer.“
Vor fünf Jahren wurde der Automat noch im Auftrag der Stadtwerke durch eine Fremdfirma montiert und gewartet. Da aber inzwischen auch andere Schulen und Unternehmen die Automaten anfragen, haben die Stadtwerke das Angebot auf ein Mietmodell mit Rundum-Sorglos-Service ausgeweitet. René Wicht erklärt den Ablauf: „Bei Interesse begutachte ich die Gegebenheiten vor Ort und berate den Kunden hinsichtlich des richtigen Modells. Entscheidet er sich dann für den Automaten, liefere, und montiere ich das Gerät. Die CO2-Flaschen werden unkompliziert von einer Fachfirma ausgetauscht.“
Dass Trinkwasser als Nahrungsmittel beliebt ist, zeigt sich deutlich daran, dass über 80 % der Bevölkerung angeben, regelmäßig Leitungswasser als Durstlöscher zu trinken. Abgesehen davon, dass Wasser bekanntlich das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland ist, profitieren gerade die Prenzlauer in hohem Maß von der naturgegebenen Qualität des Trinkwassers. Im Vergleich zu anderen Regionen wird es nämlich nicht aus Oberflächenwasser aufbereitet, sondern stammt aus Grundwasserquellen in über 80 Metern Tiefe und ist bis zu 1.000 Jahre alt. Dadurch ist unser Wasser nicht nur gänzlich unbelastet, sondern infolge der lang andauernden Durchspülung des porösen Sandsteins sehr mineralreich und damit vergleichsweise hart. Hinsichtlich der daraus folgenden Kalkablagerungen an Haushaltsgeräten mag das nachteilig erscheinen, jedoch schmeckt hartes Wasser deutlich besser als weiches und ist überdies gesünder.
Durch den Trinkwasserautomatenservice der Stadtwerke kommen immer mehr Schüler, aber auch Mitarbeitende von Unternehmen in den Genuss von gekühltem und gesprudeltem Wasser. 28 Automaten wurden inzwischen in der Region montiert. Kürzlich erteilte der Landkreis Uckermark den Stadtwerken den Auftrag, sechs Schulen in dessen Trägerschaft mit Trinkwasserautomaten auszustatten. Auch die Uckermärkischen Werkstätten und die Uckermärkische Verkehrsgesellschaft sind zufriedene Mieter.
Wenn Sie als Unternehmen Interesse an der Anmietung eines Trinkwasserautomaten haben, wenden Sie sich gern an