Leckage in Fernwärmeleitung repariert

Über mehrere Tage hinweg bemerkten die Stadtwerke Prenzlau im Heizhaus am Thomas-Müntzer-Platz ungewöhnliche Verluste im Wasserkreislauf der Fernwärmeversorgung. Mehrmals wurden daraufhin die Anlagen überprüft und die Trasse von den Technikern der Abteilung Gas/Fernwärme abgelaufen, ohne dass man einen sichtbaren Leitungsdefekt oder Wasseraustritt an der Oberfläche feststellen konnte.

Am Mittwoch schließlich zog man zum Auffinden des Defektes ein spezielles Drohnenteam hinzu, das über Wärmebildaufnahmen innerhalb kürzester Zeit das Leck aufspürte. Die Mitarbeiter der Stadtwerke begannen am Donnerstag daraufhin sofort mit der Reparatur. Da das defekte Leitungsstück in einem Betonfundament lag, musste zunächst schweres Gerät beschafft werden, um die schadhafte Stelle stückweise freizulegen. Für die Arbeiten war es notwendig, die Wärme- und Warmwasserversorgung in Teilen der Innenstadt für einige Stunden zu unterbrechen.

Mit Unterstützung einer Spezialfirma konnte das defekte Teilstück in der Klosterstraße am Donnerstagabend schließlich herausgetrennt und ersetzt werden. Gegen 20:00 Uhr waren die Arbeiten abgeschlossen und man begann, die Trasse wieder mit Wasser zu füllen. Danach wurde es in den Wohnungen im Innenstadtbereich sukzessive wieder warm.

„Besonders bedanken möchten wir uns bei den Anwohnern, die nicht nur geduldig und verständnisvoll reagierten, sondern bei den eisigen Temperaturen so aufmerksam waren und unsere Kollegen spontan mit Tee und Kaffee versorgten“, freut sich Jörn Töpke, Leiter des Netzbetriebes der Stadtwerke Prenzlau und fügt hinzu: „Durch Luft in den Anlagen kann es in Einzelfällen noch zu einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung oder Geräuschbildung in den Heizkörpern kommen. Bei derartigen Auffälligkeiten, können sich die betroffenen Kunden gern bei den Stadtwerken melden.“